Die diesjährigen Hessenmeisterschaften im Bowling fühlten sich für die Bensheimer Bowler mal wieder wie eine große Achterbahn an.
Bei den Damen rutschten beide gestarteten Spielerinnen als 20. und 21. gerade noch in das Halbfinale der besten 24 Damen. Fast identische Schnitte von 163 Pins für Mieke Mück und Heike Walther waren als Vorlaufresultate in Wiesbaden „ordentlich“, aber nicht berauschend. Das Halbfinale wurde am Folgetag in Langen ausgetragen. Während es dort bei Mieke gar nicht mehr lief, spielte Heike eine ihrer besten Serien überhaupt: Ein 190er Schnitt sorgte für den Sprung auf Platz 17 in der Endwertung. Leider war der Rückstand aus der Vorrunde so groß, dass das neuntbeste Tagesergebnis nicht für eine noch bessere Platzierung reichte.
Bei den Herren machte es Alexander Kuderna genau umgekehrt. Mit seiner zweitbesten Serie überhaupt und einem Schnitt von über 225 (!) Pins pro Spiel landete er nach der Vorrunde auf dem sensationellen 6. Platz von 74 Startern. Doch wie wir Spieler vom BSC Bensheim schön öfter schmerzlich lernen mussten: Beim Bowling braucht man konstant hohe Ergebnisse um „oben zu bleiben“. In Langen kam Alex überhaupt nicht „auf die Bahn“, spielte nervös und mit ungewohnten Fehlern. Letztlich schaffte er zwar noch einen 191er Schnitt, doch waren die Ergebnisse auf den als „Highscoreanlage“ bekannten Bahnen von Langen so hoch, dass er final bis auf Platz 27 durchgereicht wurde.
Dennoch einen Glückwunsch an alle Bensheimer Starter(innen) für die zwischenzeitlichen erstklassigen Leistungen.