BSC Bensheim sichert in spannender Relegation den Klassenerhalt

Am vergangenen Sonntag fanden in Kelsterbach die Relegationsspiele statt. Diese waren notwendig geworden, da aus der 2. Bundesliga ein hessisches Team abgestiegen und im Gegenzug leider keines aufgestiegen ist.

Der BSC Bensheim musste aufgrund einer durchwachsenen Leistung in der zweithöchsten hessischen Liga (Regionalliga) in der Relegation gegen den „BC Citystriker Kassel“ antreten, um den Abstieg in die Gruppenliga zu verhindern.

Gespielt wurde „Best-of-5“, d.h.: Wer zuerst 3 Spiele gewinnt, hat die Relegation gewonnen. Der BSC trat mit seinem Stamm-Team rund um Team-Kapitän Mark Wright und Wolfgang Deutsch als Ersatzspieler aus der 2. Mannschaft an. Mit dem Rückhalt der mitgereisten Fans (Vielen Dank an der Stelle!!!) konnte man mit einem 194er Team-Schnitt das erste Spiel mit 129 Holz Vorsprung gewinnen. Im zweiten Spiel fanden die Citystriker nun zu Ihrer Linie und man verlor durch einige zu einfachen Fehler denkbar knapp mit nur 13 Holz diesen Durchgang. Auch im dritten Spiel fehlte das Quäntchen Glück, so dass man mit 26 Holz Rückstand nun mit einem 1:2 Rückstand in die Pause ging.

„Am Schluss wird gezählt!“ Ganz in diesem Sinne konnte man dem BSC ansehen, dass man den Abstieg heute unbedingt vermeiden wollte. Durch eine sehr starke mentale Leistung und einem lautstarken Team-Zusammenhalt konnte man mit 102 Holz Vorsprung das wichtige 4. Spiel zum 2:2 für sich entscheiden. Das letzte Spiel musste nun also die Entscheidung bringen. Hier konnte der BSC bereits nach 5 von 10 Frames einen Vorsprung von 80 Holz herausspielen. Hier ist allen voran Wolfgang Czermak zu erwähnen. Mit dem höchsten Spiel des Tages von 269 (Tagesschnitt: 213!) hat er den Grundstein für den Sieg gelegt. Am Ende hat man mit 43 Holz Differenz das 3:2 erreicht, was den Klassenerhalt bedeutete.

Nun gilt es, die vergangene Saison intern zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen um in der nächsten Saison, welche am 22.09.2019 beginnt, nicht wieder solch einen Krimi durchleben zu müssen.